Auf dem Bauernhof

28. September 2021

Wir, die Schüler und Schülerinnen der 3. Klasse, sind zum Einstieg in unsere Ackerbau-Epoche eine Woche lang jeden Tag auf den Dottenfelderhof gefahren. Hier durften wir einige alltägliche Tätigkeiten eines Bauern kennenlernen und gemeinsam mit ihm an die Arbeit gehen.

Am ersten Tag haben wir das Futter für die jungen Kühe bereitet. Zunächst wurden Rote Beete und Karotten gehäckselt und verteilt und dazu kamen Haferflocken, Gras und Heu. Manchmal wurde man auch von einer Kuh abgeschleckt. Wusstet ihr das Kühe raue Zungen haben? Die fühlen sich ein bisschen wie Schmirgelpapier an.

Am zweiten und vierten Tag haben wir mit vollem Einsatz im großen Kuhstall den Kühen aus frischem Stroh Betten gebaut. Für diese Arbeit darf man nicht zimperlich sein, denn das Stroh piekst, der Mist stinkt und die Kühe können wirklich sehr laut muhen. Aber wir haben alles geschafft, Schubkarre um Schubkarre. Im Anschluss an die Arbeit haben wir dann noch einen kleinen Ausflug zu den Schafen gemacht und sie mit Karotten gefüttert und natürlich auch gestreichelt. Ihre Wolle war ganz weich.

Am dritten Tag haben wir uns jeder eine Kiste geschnappt und sind dann zu einer Wiese mit Apfel- und Birnenbäumen gelaufen und haben ganz viele Äpfel vom Boden aufgelesen. Das war gar nicht so einfach, weil dort viele Brennnesseln waren und manche Äpfel schon kleine Bewohner hatten und ganz schön matschig waren. Das Pflücken vom Baum war leider nicht erlaubt, aber das Probieren zum Glück schon. : )

Und am fünften Tag gab es zum Abschluss ein Feuer und leckeres Stockbrot – zum Frühstück. Außerdem haben wir an diesem Tag noch die Hühner besucht. Und sie haben den ein oder anderen von uns durch den Zaun in den Finger gepickt. Eines durften wir sogar anfassen und die Federn waren sehr weich und flauschig.

Wir hatten sehr viel Spaß auf dem Bauernhof und freuen uns schon riesig auf unseren nächsten Besuch dort.

Im zweiten Schulhalbjahr fahren wir nämlich wieder dorthin, um Kartoffeln zu legen, sie beim Wachsen zu beobachten und am Ende zu ernten. 

Tanja Lotz

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