Wir feiern das Osterfest in der Zeit, in der die Lebenssäfte der Natur zu steigen beginnen. Die Pflanzen in der Natur breiten sich aus. Die Knospen an den Bäumen beginnen, grün zu werden, und bei der Betrachtung der erwachenden Frühlingsnatur beginnt man sich Gedanken zu machen über die Kräfte, die hinter dem Frühlingserwachen stehen.
Wir lesen das Datum des Osterbeginns am Himmel ab. Wenn Tag- und Nachtgleiche des Frühlings am 21. März stattgefunden haben, muss der Vollmond abgewartet werden. Der erste Sonntag nach dem Frühlingsvollmond ist dann der Ostersonntag. Zwei Motive können einen Weg eröffnen, um uns innerlich dem Ostergeschehen zu nähern:
Das Motiv des Wandelns zu Ostern ist der Tod und die Auferstehung und damit die Gewissheit, dass mit dem Tod nicht das Ende, sondern der Anfang eines neuen, anderen Lebens gekommen ist.
Das Motiv des Suchens begegnet uns wieder in dem alten Volksbrauch des Ostereiersuchens. Das Ei ist seit alters her das Sinnbild der ewigen Wiederkehr des Lebens und der Fruchtbarkeit. Das Ei ist für die Christen zum Symbol der Auferstehung geworden.
Wir schöpfen Hoffnung, dass sich alles zum Guten wendet.
Zu Ostern wünsche ich Ihnen erholsame Feiertage und Ihren Kindern einen fleißigen Osterhasen!
Heike Braun