1. Wir als Menschen im Beruf
Wir wollen in unserer Tätigkeit die Freude, den Humor und die Initiative immer wieder neu beleben
2. Wir als Menschen gegenüber Menschen
Wir verstehen unsere Aufgabe darin, Tastqualitäten zu entwickeln und zu empfinden für alles Biographische, d. h. zu ringen um die eigene Offenheit, Positivität, Interesse und Aktivität für das Kind, sein Umfeld sowie für unsere eigene soziale Gemeinschaft im Kollegium der Schule.
3. Unsere Aufgabe nach innen
Wir wollen Aufmerksamkeit und innere Wandlungsfähigkeit in uns wecken und pflegen als Begleitende, Beratende, Handelnde. In diese Prozesse beziehen wir auch die eigene Selbstentwicklung mit ein. Die Grundlage unserer Arbeit und unserer Aufgaben ist die anthroposophische Geisteswissenschaft.
4. Unsere Arbeit mit dem Kind
Wir bemühen uns um eine ganzheitliche Wahrnehmung des Kindes. Wachsende Erfahrung, unvoreingenommene Beobachtung und das kontinuierliche Erarbeiten neuer Kenntnisse aus den Bereichen der anthroposophischen Menschenkunde, der Heilpädagogik und der allgemeinen Wissenschaft wirken daher zusammen. Auf der Suche nach der kindlichen Persönlichkeit werden die so entstehenden Bilder immer deutlicher greifbar.
5. Der Blick in den Umkreis
Wir arbeiten daran, konfliktfähig und dialogfähig zu werden für die Arbeit im Kollegium und für die Begegnung mit der Öffentlichkeit. Dazu gehört, sich den drängenden Fragen der Zeit offen zu stellen und Verständnis für ganz andere Ansichten zu entwickeln.
6. Unsere Impulse für die Welt
Unser lebendiger sozialer Organismus, den wir kollegial führen, möge zur Entwicklung von immer mehr Menschlichkeit, innerer Freiheit und Verbindlichkeit in der Gesellschaft einen Beitrag leisten und den Strom der anthroposophischen Bewegung stärken.
7. Zeitgenosse bleiben
Wir wollen uns immer wieder neu in Frage stellen und nie verlernen, Fragen zu stellen.